35 Jahre die tierbefreier e.V. (Teil 1)

35 Jahre die tierbefreier e.V. (Teil 1)

Der Verein die tierbefreier e.V. wurde am 20. Januar 2020 35 Jahre jung. Um den Leser*innen der TIERBEFREIUNG einen Einblick in die Geschichte des Vereins zu ermöglichen, haben Aktive des tierbefreiungsarchivs die Vereinsakten durchgeschaut. Herausgekommen ist ein vierteiliger Beitrag. In jeder Ausgabe der TIERBEFREIUNG 2020 erscheint ein Teil der Geschichte des Vereins. Los geht es mit den frühen Jahren des Vereins, getreu dem Motto: „Schluss mit Opas Tierschutz“.

 

„Abschied von Opas Tierschutz“

Die Tierrechts- und auch die Tierbefreiungsbewegungen sind noch sehr junge Soziale Bewegungen. Sie entstanden aus den Bewegungen des klassischen Tierschutzes und der Bewegung gegen Tierversuche. Sie radikalisierten und radikalisieren die Debatten um die Mensch-Tier-Verhältnisse. Organisationen, wie beispielsweise Vereine, haben innerhalb der Bewegungen immer eine große Rolle gespielt. Für die, in den 1980er Jahren entstehende, Tierrechtsbewegung ist der Verein die tierbefreier e.V. eine dieser tragenden Organisationen. Der mittlerweile 35-jährigen Geschichte dieses Vereins versucht dieser Beitrag nachzuspüren.

Vorspiel [1]
Die Tierschutzbewegung der Bundesrepublik Deutschland [2] der 1960er und 1970er Jahre war geprägt von den klassischen Positionen des Tierschutzes. Tiernutzung wurde dabei nicht grundsätzlich in Frage gestellt, sondern vielmehr einzelne, als tierquälerisch wahrgenommene, Umgangsweisen in der ‚Tierproduktion‘.[3] Die 1970er Jahre können aber auch als Ausgangspunkt der heute bestehenden Tierrechtsbewegung gesehen werden. Kritische Stimmen, vor allem in Bezug auf Tierversuche, wurden lauter und große Demonstrationen fanden statt. Kritik wurde aber nicht nur an den Ausformungen der Tierausbeutung geübt, sondern auch an den bestehenden Verbandsstrukturen innerhalb des Tierschutzes selbst. Die Saaten der sogenannten 68er-Bewegung gingen in verschiedensten Neuen Sozialen Bewegungen auf, so auch in der entstehenden Tierrechtsbewegung. Neue Aktions- und Organisationsformen wurden vor diesem Hintergrund ausprobiert. Neben die klassischen Protestformen, wie Petitionen schreiben und Demons-trationen durchführen, traten kleinere Informationsstände und im Laufe der 1980er Jahre wurden direktere Formen von Aktionen angewandt. So fand beispielsweise die erste dokumentierte Tierbefreiungsaktion im Jahr 1981 statt. [4] Am 08. Oktober befreiten Aktivist*innen insgesamt 48 Beagle aus einem Tierversuchslabor in Mienenbüttel (Hamburg).[5] Die erste Direkte Aktion in Form von Molotowcocktails und Steinwürfen gegen den sogenannten Mäusebunker in Berlin-Lichtenfelde fand wenige Monate später, am 07. Juli 1982, statt. [6]

Auf Verbandsebene entstanden Vereine, die sich speziell mit dem Thema Tierversuche auseinandersetzten. So beispielsweise der bis heute existierende Verein Ärzte gegen Tierversuche (1977). [7] Diese Vereine sammelten
Informationen machten sie der Öffentlichkeit durch Demonstrationen, Kundgebungen aber auch Pressearbeit zugänglich. dadurch lösten sie, wenige Jahre nach der Novellierung des Tierschutzgesetzes eine weitere Diskussion über das Mensch-Tier-Verhältnis, wenn auch nur auf einem einzelnen Feld, aus. Ein Jahr vor der Gründung des Vereins die tierbefreier e.V. – damals noch unter anderem Namen (siehe unten) –, 1984, wurde von Aktivist*innen in Deutschland erstmals das Label Tierbefreiungsfront, in Anlehnung an das englischsprachige Vorbild Animal Liberation Front genutzt. [8] Die Öffentlichkeit reagierte auf diese neuen Tierschützer*innen gespalten, einerseits lösten die medialen Darstellungen von Tierversuchen Debatten über deren Grausamkeiten aus. Andererseits wurden die neuen Tierschützer*innen auf Grund ihrer Methoden, Aktionsformen aber vielleicht auch ihrer Forderungen als militante Ökoterrorist*innen dargestellt und wahrgenommen – auch oder möglicherweise gerade innerhalb der bürgerlichen Tierschutzkreise. [9]

Abschied von Opas Tierschutz – die frühen Jahre
Anhand dieser Voraussetzungen erschien es einigen Aktivist*innen, vornehmlich aus dem Bereich der Tierversuchsgegner*innen, an der Zeit eine Organisationen zu gründen, die die Inhalte der neuen Generation von Tierschützer*innen (später Tierrechtler*innen) vertrat und die Pressearbeit für die Aktivist*innen des Autonomen Tierschutzes leisten konnte. [10]

Am 20. Januar 1985 fanden sich diese Aktivist*innen im Kolpinghaus in Düsseldorf zusammen um den Verein Bundesverband der Tierbefreier Deutschland e.V. zu gründen. [11] „Der Öffentlichkeit vorgestellt wurde er am 14.02.1985 bei einer Pressekonferenz in Frankfurt.“ [12] Die Neugründung dieses Vereins sollte gleichzeitig ein symbolischer Abschied sein: „Unser Bundesverband ist der Abschied von Opas Tierschutz.“[13] Dies spiegelte sich auch in den Aufgabenbereichen, die sich die Aktiven des Vereins gaben, wieder – nicht mehr nur das Betreiben von Tierheimen und das Kümmern um Haustiere standen im Mittelpunkt ihrer Arbeit. Die Aufgaben fasste Markus Schaak, langjähriger Vorsitzender und Gründungsmitglied, folgendermaßen zusammen: „Das Leid der Tiere wollten wir mit spektakulären Aktionen in den Medien platzieren und festgenommenen Autonomen TierschützerInnen eine Basis für Solidarität und finanzielle Unterstützung in Form von Rechtshilfe bieten.“ [14] Der Verein sollte eine Art „Puffer“ zwischen Aktivist*innen auf der einen und Presse- und Justiz auf der anderen Seite sein. Neben der Pressearbeit sollten auch eigene Aktionen durchgeführt werden, jedoch nicht mit der Ausrichtung auf Petitionen, sondern „im Stile von Greenpeace“ sollten Aktionen stattfinden. [15] Die Aktiven, die den Verein gründeten, waren immer noch geprägt vom bürgerlichen Tierschutz oder ihrer Arbeit in Tierversuchsgegnergruppen. [16]

Im Fokus der „autonomen Tierschützer*innen“ standen Tierversuche und der Pelzhandel, somit auch Tiergruppen, wie Hunde oder Katzen. Tiere, die in der Landwirtschaft ausgebeutet wurden, waren zu Beginn weniger auf dem Schirm der Aktivist*innen des Vereins. Veganismus – sofern überhaupt Thema – wurde innerhalb des Vereins debattiert und nicht mit der Öffentlichkeit.

Möglicherweise auf Grund dieser Zusammensetzung waren die Themen zu Beginn des Vereins ähnliche wie die des Tierschutzes, jedoch mit einer deutlich radikaleren Kritik. Im Fokus der „autonomen Tierschützer*innen“ standen Tierversuche und der Pelzhandel, somit auch Tiergruppen, wie Hunde oder Katzen. Tiere*, die in der Landwirtschaft ausgebeutet wurden, waren zu Beginn weniger auf dem Schirm der Aktivist*innen des Vereins. Wobei es 20 Jahre nach Vereinsgründung mit Verweis auf das Gründungsprotokoll heißt: „Die Mitglieder wollten sich nicht nur für „Hund und Katz’“ einsetzen wie die zahlreichen bürgerlichen Tierschutzvereine, sondern für alle Tiere.“ [17] Ein heute als grundlegende Lebenseinstellung für die Tierrechtsarbeit angesehener Punkt, ein ethisch oder politisch motivierter Veganismus, war in der Gründungsphase noch kaum Thema. Im Gegensatz zu den klassischen Tierschutzvereinen dieser Zeit, war jedoch die vegetarische Ernährungsweise, laut Aussagen des ehemaligen Vorsitzenden Markus Schaak, eine Voraussetzung für die aktive Mitgliedschaft im Bundesverband der Tierbefreier Deutschland e.V. Veganismus – sofern überhaupt Thema – wurde innerhalb des Vereins debattiert und nicht mit der Öffentlichkeit – zum Teil aus Rücksicht auf die Unterstützer*innen aus dem bürgerlichen Tierschutzbereich. [18] Bereits kurz nach der Gründung begannen die Aktivist*innen des neuen Vereins mit ihren verschiedensten Tätigkeiten. So fanden allein bis Januar 1986 fünf Pressekonferenzen statt. [19] Demonstrationen organisierte der Verein, zu verschiedensten Themen, im selben Zeitraum sechs, hinzukamen eine Großkundgebung gegen Tierversuche sowie mehrere weitere Aktionen, Pressemitteilungen und so weiter. [20]

Das Schwerpunkthema, auch des Bundesverbandes, war in den 1980er Jahren das Thema Tierversuche, jedoch fanden auch zu andern Themen teils spektakuläre Aktionen statt. Beispielsweise am 22. Juni 1986 in Aschaffenburg. Ungefähr 200 Tierrechtler*innen beteiligten sich an einer „Begehung und Inspektion eines teilweise öffentlichen Geländes einer tierquälerischen Anstalt“. [21] Während die Polizei vermutete, dass die Aktivist*innen ein Tierversuchslabor ‚besuchen‘ würden, machten diese sich auf in eine nahe gelegene Hühnerfarm, um diese kurzerhand zu besetzen. [22] Diese kleine Anekdote zeigt deutlich, dass Aktionen wie beispielsweise Besetzungen von Tiernutzungsbetrieben kein neues Phänomen innerhalb der Tierrechtsbewegung sind, sondern vielmehr seit Beginn der Bewegung dazugehören. Doch auch die eigentlich Appellativen Aktionsformen, wie beispielsweise Demonstrationen und Kundgebungen wurden spektakulärer gestaltet. Ein Beispiel dafür stammt ebenfalls aus dem Jahr 1986. Gemeinsam mit dem Verein Tierversuchsgegner NRW e.V. rief der Bundesverband zu Protesten am 12. September in Köln vor dem Betriebsgelände der Firma Nattermann gegen Tierversuche auf. [23] Neben einigen Reden und einer Menschenkette machten die Aktivist*innen auch mit kreativen Aktionsformen auf ihr Anliegen aufmerksam. Zum einen wurden von Aktiven leere Medikamentenpackungen öffentlichkeitswirksam verbrannt, währenddessen wurden durch ein Megafon verstärkt Schreie von Versuchstieren abgespielt. Zum anderen gingen einige Protestierende „bewaffnet“ mit einem aus Pappe gebastelten Rammbock auf das Eingangstor des Firmengeländes zu. Was wiederum, laut der lokalen Presse, zu kurzen Auseinandersetzungen mit der Polizei führte. [24] Kontakt mit Repressionsorganen gehörte, wie unterschiedliche Aktionsformen, zu den frühen Jahren der Bewegung. So wurden bereits im Mai 1986 Mitglieder des Vereins zu Jugendstrafen verurteilt. Laut einer lokalen Zeitung wurden zwei 18-Jährige „zu einer Jugendstrafe von neun und zwölf Monaten sowie einer Arbeitsauflage von 120 Stunden verurteilt.“ [25] Grund für die Verurteilung waren, so das Gericht in seinem Urteil, „geplante Sprengstoffanschläge“[26], die am 27. Juli 1985 durchgeführt werden sollten. Ziel war der Versuchstierhändler Stock. Die Verurteilten betonten während des Prozesses: „daß ihre Sanktionen nie gegen Personen, sondern nur gegen Sachen gerichtet gewesen sein.“ [27] Ein wichtiges Ziel bei den Aktionen – möglicherweise in Anlehnung an die Richtlinien der Animal Liberation Front (ALF) [28] – war, dass keine Personen (menschliche oder tierliche) körperlich zu Schaden kommen sollten. Ein weiterer früher Moment innerhalb des Vereins war die Verankerung von „Ortsgruppen“. Dadurch wurden Ansprechpartner*innen und Aktivist*innen in einzelnen Regionen für andere Interessierte greifbarer und eine radikalere Idee von (damals noch) Tierschutz fand Verbreitung. [29] Das Jahr 1986 endete für den Bundesverband mit einer Besetzung des Universitätsklinikums Bonn. Der Grund für die Besetzung war die Novellierung des Tierschutzgesetzes zum 01. Januar 1987. Als Protest gegen die als zu gering betrachteten Änderungen wurde die Aktion, begleitet von mehreren Journalist*innen, durchgeführt. [30]

Mit einer Besetzung begann auch das Jahr 1987 für den Bundesverband. In Nürnberg besetzten am 19. Januar acht Aktive das griechische Konsulat. Anlass dieser Aktion war die Kritik an den Tötungen von sogenannten Straßenhunden in Griechenland, die, so die Besetzer*innen, durch staatliche Subventionen unterstützt wurden.[31]

1989 kam es zum offenen Bruch des Bundesverbandes der Tierbefreier Deutschland e.V. mit einer der Gründungsfiguren des Autonomen Tierschutz, Andreas Wolff. [32] Andy, wie er von anderen Aktiven genannt wurde, war für die sich radikalisierende Bewegung zu deren Beginn von großer Bedeutung. In einer Aktions- und Aktivitätenauflistung des Bundesverbandes werden für das Jahr 1985 bereits drei Pressekonferenzen zum Fall Andy Wolff erwähnt. [33] Andreas – Andy – Wolff gehörte zu den Aktivist*innen, die 1982 die ersten direkten Aktionen gegen Tierversuchslabore in Berlin durchführten. 1983 wurde, nach einem weiteren Brandanschlag, Andi verhaftet und 1984 zu einer zweijährigen Haftstrafe auf Bewährung verurteilt. Dies hielt ihn jedoch nicht davon ab in der folgenden Zeit weitere Befreiungen von Tieren durchzuführen. Bei einer dieser Befreiungen kam es zur Konfrontation mit der Polizei und Wolffs Bewährung wurde aufgehoben. Am 19. Juni 1985 sollte er, im übrigen Mitglied des neu gegründeten Bundesverband der Tierbefreier Deutschland e.V., seine Haftstrafe antreten. Stattdessen floh er nach Österreich, auf das Anwesen der Schauspielerin und Tierschützerin Barbara Rütting und stellte einen Antrag auf politisches Asyl in Österreich. [34] Die Presse- und Solidaritätsarbeit wurde hauptsächlich von Aktiven des Bundesverbandes getragen. Sie führten Pressekonferenzen durch, führten Einzelinterviews mit Pressevertreter*innen oder übergaben eine Petition an das Österreichische Konsulat. [35] Die Arbeit des Bundesverbandes half in dieser Situation wenig und der Antrag auf politisches Asyl wurde von den österreichischen Behörden abgelehnt. Daraufhin wurde Wolff in Auslieferungshaft genommen und stellte sich wenig später in Frankfurt den Behörden. Selbst das freiwillige Stellen bei der Polizei wurde von Wolff politisch inszeniert. Mit einem großen Holzkreuz auf dem Rücken ging er in die Frankfurter Polizeidienststelle, um sich festnehmen zu lassen. Einmal in Haft brach die Solidaritätsarbeit des Vereins aber nicht ab, Unterschriften wurden gesammelt und Gnadengesuche geschrieben, beides wurde an den Berliner Senat und den damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker gesandt. Im Gefängnis entschied sich Andreas Wolff, um wiedermals auf seinen Fall aufmerksam zu machen, für einen Hungerstreik. Diesen begann er am 07. November 1985 und hielt ihn 90 Tage durch. Anschließend musste er im Krankenhaus auf der Intensivstation behandelt werden. Nach einem guten Jahr in Haft wurde Andreas Wolff entlassen. Kurze Zeit später trennten sich die Wege des Bundesverbandes und Andys. Laut der Jubiläumsausgabe aus dem Jahr 2004 des Magazin TIERBEFREIUNG waren die ausschlaggebenden Gründe für die Trennung unterschiedliche Ansichten über „Vorgehen und Struktur des Vereins“. [36] Er gründete noch im selben Jahr (1986) den Tierrechtsverein animal peace. Auch in Österreich engagierte sich Wolff noch für einige Zeit im autonomen Tierschutz, verabschiedete sich aber Anfang der 1990er Jahre aus der Bewegung. [37]

Fortsetzung folgt …


Quellen:

[1] Für einen Überblick in die zweite Phase der Tierrechtsbewegung siehe den Beitrag vom Tom Zimmermann in dieser Ausgabe der TIERBEFREIUNG.
[2] Für das Gebiet der ehemaligen Deutschen demokratischen Republik kann nicht von einer Tierschutzbewegung gesprochen werden. Tierschutz war Teil staatlicher Perspektiven, die es ermöglichen sollten, nichtmenschliche Tiere in den Produktionsprozess ohne gesundheitliche (für den Menschen) Probleme einzubinden.
[3] Die Debatten um die Novellierung des Tierschutzgesetzes der Bundesrepublik Deutschland zeigten zwar an einigen Stellen kritische Stimmen gegenüber der „Massentierhaltung“, jedoch setzten sich die gemäßigten Positionen innerhalb des Tierschutzes und die Lobby-
verbände der Tiernutzungsindustrie durch. Vgl.: Gallen. 2016
[4] Rude. 2013. S. 159; Haferbeck und Wieding geben das Jahr 1982 an. Haferbeck, Wieding. 1998. S. 20.
[5] Haferbeck, Wieding. 1998. S. 245
[6] Ebd.
[7] Walden, Bulla. 1992. S. 216
[8] Rude. 2013. S. 160
[9] Haferbeck, Wieding. 1998
[10] Zum Hintergrund: „Allein zwischen dem 4. Mai und dem 16. Juni 1984 wurden in sechs Aktionen 119 Hunde, 30 Katzen, 380 Kleintiere und 200 Chinchillas aus Zuchtanstalten und Kliniken befreit.“ (Die tierbefreier e.V. waren der „Abschied von Opas Tierschutz“ – www.tierbefreiung.de/20-jahre-fuer-die-befreiung-der-tiere , verfügbar am: 15.10.2019)
[11] Gamerschlag. In: TIERBEFREIUNG. Heft 87. S. 81; Gründungsprotokoll 1985. S. 1. TBA- TB|01|004
[12] Rundschreiben Bundesverband der Tierbefreier Deutschland 1985. TBA- TB|01|004
[13] Gründungsprotokoll 1985. S. 1. TBA- TB|01|004 [14] Markus Schaak im Interview mit Bianca Müller. In: TIERBEFREIUNG. Heft 87. S. 68
[15] Schaak. 2004. S. 10
[16] Markus Schaak im Interview mit Bianca Müller. In: TIERBEFREIUNG. Heft 87. S. 68; Gamerschlag. In: TIERBEFREIUNG. Heft 87. S. 81
[17] Die tierbefreier e.V. waren der „Abschied von Opas Tierschutz“; www.tierbefreiung.de/20-jahre-fuer-die-befreiung-der-tiere/, verfügbar am: 15.10.2019; Das Gründungsprotokoll, das insgesamt nur sieben Seiten inklusive Satzung aufweist, nutzt andere Formulierungen, so heißt es im Gründungsprotokoll: „Der Verein soll die Tierquälerei bekämpfen.“ (Gründungsprotokoll 1985. S. 1. TBA- TB|01|004) In der Gründungssatzung wurde folgende Formulierung gewählt: „Ziel des Vereins ist, alle lebenden Tiere vor Quälereien und Ausrottung zu schützen.“ (§2 – Satzung des Vereins 1985. S. 1. TBA- TB|01|004)
[18] Markus Schaak im Interview mit Bianca Müller. In: TIERBEFREIUNG. Heft 87. S. 68
[19] Aktionen, Daten, Fakten aus dem Gründungsjahr. In: Jubiläumsausgabe 2004. S. 2
[20] Ebd.
[21] Ein jahrelanger Kampf gegen Anton Pohlmann und die Eierindustrie. In: Jubiläumsausgabe 2004. S. 5
[22] Ebd.; Die Einladung wurde über das Rundschreiben des Bundesverbands verbreitet. Rundschreiben 6. 2. Jahrgang. 1986. TB|01|004
[23] Einladungsschreiben Bundesverband der Tierbefreier Deutschland e.V. und Tierversuchsgegner NRW e.V. 1986. TBA-TB|01|004
[24] Nattermann: Protest gegen Tierversuche. In: Express Köln/Bonn 13.9.1986 (Kopie) TBA-[TB|01|004
[25] Jugendstrafe für geplanten Anschläge [sic]. In: Hannauer Anzeiger 30.05.1986 (Kopie) TBA-TB|01|004
[26] Ebd.
[27] Ebd.
[28] Für einen Einblick in die Geschichte der ALF: Roscher, Mieke: Ein Königreich für Tiere. Die Geschichte der britischen Tierrechtsbewegung. Marburg 2009
[29] Hinweise auf frühe Ortsgruppen in Köln oder München finden sich in verschiedensten frühen Medien des Vereins, wie zum Beispiel interne Schreiben oder das vereinseigene Rundschreiben. TBA-TB|01|004
[30] Presseerklärung Die Grünen, Köln. 30.12.1986. TBA-TB|01|004
[31] Die Aktion lief insgesamt eine halbe Stunde, war also als eine symbolische Besetzung durchgeführt wurden. Die Mitarbeiter*innen konnten laut Zeitungsangaben die Angaben über staatliche Unterstützung von Hundetötungen nicht bestätigen. Tierfreunde besetzen Konsulat. In Nürnberger Nachrichten 20.01.1987 (Kopie). TBA-TB|01|001
[32] Haferbeck, Wieding. 1998. S. 19
[33] Aktionen, Aktivitäten, Daten, Fakten… 1985. In: Rundschreiben Nr. 7 1986. TBA-TB|01|004
[34] Andi Wolff – der Mann, der seinen Kopf hinhielt, www.tierbefreiung.de/andi-wolff-der-mann-der-seinen-kopf-hinhielt/, verfügbar am: 12.12.2019; Haferbeck, Wieding 1998. S.17
[35] Andi Wolff – der Mann, der seinen Kopf hinhielt, www.tierbefreiung.de/andi-wolff-der-mann-der-seinen-kopf-hinhielt/, verfügbar am: 12.12.2019; Aktionen, Aktivitäten, Daten, Fakten… 1985. In: Rundschreiben Nr. 7 1986. TBA-TB|01|004
[36] Andi Wolff – der Mann, der seinen Kopf hinhielt, www.tierbefreiung.de/andi-wolff-der-mann-der-seinen-kopf-hinhielt/
[37] Andi Wolff – der Mann, der seinen Kopf hinhielt, www.tierbefreiung.de/andi-wolff-der-mann-der-seinen-kopf-hinhielt/, verfügbar am: 12.12.2019; Im Jahr 2002 nahm sich Andreas Wolff, zuvor ausgewandert, in Kolumbien das Leben. Trotz des Bruches und der Konflikte, sowohl zwischen den Vereinen als auch zwischen Andi und dem Bundesverband schreibt der langjährige Vorsitzende Markus Schaak: „Er gehörte zu den Ersten, die selbst- und respektlos die Käfige aufbrachen und Versuchstiere, Hühner, Nerze und Chinchillas befreiten. Sollte es so etwas wie einen Himmel geben, wird Andi jetzt gemeinsam mit den Tausenden von ihm einst geretteten Tierseelen unsere Arbeit mit Wohlgefallen begleiten.“ (Andi Wolff – der Mann, der seinen Kopf hinhielt, www.tierbefreiung.de/andi-wolff-der-mann-der-seinen-kopf-hinhielt, verfügbar am: 12.12.2019)